Schritt 1: Vollständigkeit und Aktualität der Daten
Man muss klein anfangen, um groß rauszukommen. Bevor es also an die eigentliche Optimierung geht, ist das erste Kriterium für einen erfolgversprechenden Feed die Vollständigkeit und die Aktualität der Daten. Oft sind kleine Defizite im Feed für mangelnde Performance verantwortlich. Bei der Einreichung der Produktinformationen sollte man sich also an erster Stelle an die Formatierung und an die von Google geforderten Attribute halten – an die sogenannte Produktdatenspezifizierung, wie sie in der Google Merchant Center-Hilfe beschrieben ist. Zu den erforderlichen Pflicht-Attributen gehören: ID, Titel, Beschreibung, Link, Bildlink, Verfügbarkeit, Preis, Google-Produktkategorien, Brand, Zustand und seit 2016 auch die GTIN (Global Trade Identification Number). Fehlen zu diesen Attributen vereinzelt Informationen oder wurden sie falsch angegeben, wie es z. B. bei der GTIN der kritische Fall wäre, so können die betreffenden Produktanzeigen gar nicht erst ausgespielt werden. Zu einer verbesserten Sichtbarkeit können aber auch noch optionale Attribute beitragen. Unter anderen und je nach Branche abhängig, sind dies: Farbe, Material, Muster und Größe.
Nach der Prüfung auf Vollständigkeit, erfolgt die Prüfung auf Aktualität. Die in den Produktanzeigen sichtbaren Informationen wie der Preis sollten mit denen auf der Website übereinstimmen. Der User sollte zudem direkt zu dem Produkt weiterverlinkt werden – als Agentur überprüfen wir dies regelmäßig und stichprobenartig bei einem Vergleich von Feed und Website. Da reduzierte Preise die Kaufwahrscheinlichkeit steigern, sollte sichergestellt werden, dass Sales-Preise in den Anzeigen überliefert werden. Andere Händler arbeiten mit sogenannten Streichpreisen. Auch diese sollten berücksichtigt werden.
Um aktuelle Daten zu gewährleisten, gehört es im besten Falle dazu, den Feed täglich hochzuladen. Automatisieren Sie diese Funktion und legen Sie das Ereignis auf eine verkaufsschwache Tageszeit, z. B. zwischen 4 und 5 Uhr morgens.